Du erfährst:
- wie Melanie ihre Au-Pairs findet,
- welche Vorteile ein Au-Pair mit sich bringt und welche Herausforderungen es geben kann
- und welche Kosten auf deine Familie zu kommen, wenn du ein Au-Pair bei dir aufnimmst.
#064 Ein Au-Pair als die Vereinbarkeitslösung! So kann es klappen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Melanie berichtet von ihren persönlichen Erfahrungen.
Melanie arbeitet als Personalentwicklerin. Vereinbarkeit von Familie und Beruf löst sie mit einem Au-Pair. Melanie ist 36 Jahre alt und hat mit ihrem Mann zusammen drei Kinder. Sie sind zwei, fünf und sechs Jahre alt. Ihre Familie lebt an der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Zusätzlich zur Teilzeit-Anstellung ist sie nebenberuflich selbstständig als Fotografin.
Ein Au-Pair ist eine Person (zwischen 18 und 30 Jahren alt), welche für eine begrenzet Zeit in ein fremdes Land geht. Ein Au-Pair lebt bei einer Familie und unterstützt den Familienalltag.
Wann hattet ihr eurer erstes Au-Pair? Und wie kam es dazu?
Wir überlegten, wie wir es lösen. Wir leben dörflich und haben vor Ort einen Kindergarten, welcher ab drei Jahre Betreuung anbietet. Ich habe keinen Führerschein. Eine Tagesmutter wäre nur mit Auto erreichbar. Eine Freundin hatte ein Au-Pair. So kamen wir auf die Idee. Und haben es einfach mal versucht.“
Wie habt ihr eurer erstes Au-Pair gefunden?
Die Zweite und Dritte haben wir auch über dieses Portal gefunden. Der Nachteil ist, dass es zeitaufwendig ist. Wir haben über 100 Bewerbungen gehabt. Alle durchzulesen und zu beantworten war sehr aufwendig. Deswegen haben wir dann für unser viertes Au-Pair eine Agentur in Anspruch genommen.“
Wie läuft die Suche eines Au-Pairs durch eine Agentur ab?
Die Agentur bekommt eine Vermittlungsgebühr. Der Vorteil ist, dass wir viel weniger Arbeit hatten. Der Arbeitgeber von uns hat dieses Vermittlungsgebühr bezahlt. So hatten wir keinerlei Risiko. Der Nachteil ist, dass wir viel weniger Auswahl hatten. Bei der eigenen Suche hatten wir mehr Auswahl.“
Wie lange bleibt ein Au-Pair?
Wie teilt ihr euch räumlich auf?
Welche Kosten habt ihr? Was sind eure Aufgaben?
Der Gedanke ist, dass ein Au-Pair ein Familienmitglied ist. Dies wird unterschiedlich gelebt. Uns ist es wichtig. Daher integrieren wir sie. Wir planen gezielt Ausflüge nur für sie. Damit sie etwas von Deutschland sieht.“
Wie sieht eine typische Woche bei euch aus?
Ein Au-Pair darf bis zu 30 Wochenstunden arbeiten. Wir benötigen sie meist ca. 25 Stunden die Woche. Bei uns leistet das Au-Pair die Stunden vormittags ab. Wenn ich nachmittags mal ein Shooting habe, sprechen wir dies ab. Es ist ein Geben und Nehmen. Das klappt ganz gut.
Um 12:15 Uhr hole ich oder das Au-Pair die älteren Kids aus dem Kindergarten ab. Wenn ich mal im Büro arbeiten sollte, kocht sie. Sonst mache das meist ich.
Unseren Kindergarten zahlen wir zusätzlich. Das sind bei uns 77 Euro.“
Was sind eure Herausforderungen?
Wir hatten Au-Pairs aus den USA, Kolumbien, Venezuela und Brasilien.“
Heute lebst du in Portugal. Arbeitest online von dort aus. Wie kam es dazu?
Die Vision muss immer mit der aktuellen Umgebung abgeglichen werden. Da kommt den meisten die Erkenntnis: das geht hier alles nicht. Und so war das bei uns auch. Also überlegten wir, wo wir unsere gewünschten Möglichkeiten ausleben können. Bei uns war ein Wunsch, das Home Schooling. Wir wollten gerne in ein warmes Land. So kamen wir auf Portugal.
So beschäftige ich mit dem online arbeiten. Hier habe ich lange gezögert. Mir gefiel die Art des Marketings nicht. Ich fand es nicht ethisch. Dann traf ich Leticia. Wir gründeten die Online Coaching Akademie und fanden einen Weg, authentisches Marketing zu betreiben.“
Lebtest du zu diesem Zeitpunkt schon in Portugal?
Wie habt ihr euch in dieser Lebensphase finanziert?
Der Druck beruflich erfolgreich zu sein, war gut. Stefanie Bruns sagt: „Erfolg ist eine Entscheidung“. Nur dann kann Erfolg kommen. In unserem Online Coaching Kongress haben die Experten immer wieder darauf hingewiesen. Wenn Druck da ist, gehst du aus deiner Komfortzone raus. Und dann stellt sich Erfolg ein.“
Sehr spannend. Denn viele Mütter in Elternzeit empfinden diese Lebensphase als einen guten Moment um eine Selbstständigkeit auszuprobieren. Weil sie dann ein Jahr abgesichert sind und schauen können, ob ihre Business Idee funktioniert. Das wäre ja dann genau der "falsche" Ansatz, oder?
Für wen ist ein Au-Pair was?
Links
Mehr zu Melanie findest du hier
www.facebook.com/bachtalatelier/
Anmeldung und Infos zum Entspannungskongress findest du hier https://bit.ly/2kU3dSQ