Du erfährst warum ausprobieren mehr Erfolg hat, als das Leben zu planen.
#087 Ausprobieren! Anstatt zu planen…
Wir sind es gewohnt, unser Leben zu planen. In der Schule setzen wir uns das Ziel, das nächste Schuljahr zu schaffen und / oder den Abschluss zu machen. Auf dieses Ziel ausgerichtet, planen wir. Manche setzen sich Meilensteine und Jahresziele. Nicht nur in der Schule, sondern auch im Berufsleben. Mitarbeiterjahresgespräche oder Entwicklungsgespräche mit deiner Führungskraft stehen in den meisten Firmen an.
Ich selbst spreche im Podcast immer wieder von einer Vision oder einem Nordstern, nach dem man sich ausrichten sollte. Sobald eine Vision da ist, tritt die Frage auf: „Wie komme ich da hin?“ Und schon geht das planen los.
Pläne werden in der Regel nicht eingehalten. Sie werden abgeändert oder einfach nicht befolgt. Manche „schaffen“ es auch, den Plan durchzuhalten. Aber stellen fest: am Ende des Plans, ist nicht das gewünschte Ziel erreicht. Warum planen wir dann?
Das Problem des Planens
Gerade ein Kind zu bekommen ist nichts, was planbar ist. Du weißt nicht, wie du dich als Mama einfindest. Du kannst nicht wissen, ob sich dein Kind fremd betreuen lässt. Du kannst nicht einschätzen, wie es dir und dem Vater geht, wenn das Kind nicht bei euch ist.
Auch berufliche Themen lassen sich nicht planen. Woher willst du wissen, was dein Arbeitgeber (bzw. die Kunden, die am Ende bedient werden) in X Monaten brauchen?
Planen, aber richtig!
- Ziele spezifisch zu planen
- Man solle sich nicht zu viel vornehmen und realistisch planen
- am besten man halte alle Ziele und Zwischenergebnisse fest und visualisiert diese
- Zielechecks helfen, zu schauen, ob man noch auf dem richtigen Weg ist
- und so weiter…
Am Ende ist Planen etwas im Kopf
Aber: wir können und sollten nicht alles planen. Dein nächstes Jahr zu planen, ist wie in eine Kristallkugel zu schauen. Das Leben ist nicht planbar. Es gibt zu viele Dinge, die nicht vorhersehbar sind. Und das ist auch gut so.
Ein simples Beispiel einer Mama
- Fahrrad – dauert wahrscheinlich zu lange
- Bus – fährt n Weile länger als die U-Bahn aber man muss nicht umsteigen
- U-Bahn – ist schneller als der Bus aber mit Umsteigen verbunden
- Auto – ist keins vorhanden und eine Anschaffung macht in der neuen Großstadt keinen Sinn
- Zu Fuß – ist der Weg zu weit
Gedanklich entschied sie sich für den Bus. Dauert zwar länger aber ist bestimmt entspannter mit Kind. Umsteigen bringt immer Unruhe rein. Sie fuhr Bus. Das war o.k. aber so ganz zufrieden war sie nicht. Also probierte sie andere Optionen aus. Nach einer Woche mit verschiedensten Wegen zur Kita war klar: Kerstin und ihrem Sohn gefällt die U-Bahn Variante am besten.
Erst wenn wir es erfahren, wissen wir, ob es passt
Links
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Episoden zu meinem Wiedereinstieg www.carolinhabekost.de/060 und www.carolinhabekost.de/061