Du erfährst:
- wie du rechtzeitig vorplanen kannst, um Stress vorzubeugen,
- welche Möglichkeiten es gibt, die Ferien abzudecken
- und wie ich persönlich die Sommerferien abdecke.
#068 Ferien-Alarm: Wie decke ich bloß die Kita-Schließzeiten ab?
12 Wochen Schulferien und in der Regeln sechs Wochen Urlaub pro Jahr bei dem eigenen Arbeitgeber. Wie sollen Familien so die Ferien abdecken? Ein Problem an das die meisten Familien nicht sofort denken. Erstmal sind wir mit dem Thema Geburt, erste Lebensmonate und Wiedereinstieg beschäftigt. Urlaub- und Ferienzeiten kommen das erste Mal in die Gedanken, wenn es um die Auswahl der Betreuung für das Kind geht.
Schließzeiten sind schon bei der Auswahl der Betreuungseinrichtung relevant!
Egal ob Krippe, Kindergarten, Tagesmutter oder alternative Konzepte wie Tandem-Familien und Elterngarten… das Thema der Ferienzeiten sollte besprochen werden.
Wie viel Betreuung brauche ich pro Jahr?
- Gibt es festgelegte Schließzeiten? Wann sind diese?
- Gibt es eine Ferien-Notbetreuung? Wie sieht diese aus? Habe ich eine Garantie auf einen Platz in der Ferien-Notbetreuung? Kommen extra Kosten auf uns zu?
- Gibt es ein freies Kontingent an Urlaubstagen, die ich mein Kind aus der Betreuung rausnehmen muss? Wenn ja, bis wann muss ich die Urlaubstage angeben?
- Gibt es zusätzlich zu den Ferien Tage, an denen die Einrichtung geschlossen ist? (Weiterbildung der Erzieher*innen? Planungstage der Einrichtung? Oder Ähnliches?)
- Gibt es Tage, an denen die Eltern eingeladen werden? Und befinden sich diese zu den regulären Betreuungszeiten? Wie z. B. ein Sommerfest, Tag der offenen Tür, Weihnachtsfest, Laterne laufen, etc.
- Gibt es sonst noch etwas, was ich in Hinblick auf die Betreuungszeiten wissen sollte?
Rechtzeitig planen hilft und beugt Stress vor
Am besten ihr rechnet eure Urlaubstage und die Tage ohne Betreuung zusammen. Wenn du mit dem Vater der Kinder in einer Partnerschaft lebst, wäre es sicherlich schön auch zusammen Urlaub zu haben. Schaut welche Wünsche ihr dahingehend habt. Und überlegt euch, wer euch unterstützen kann.
Welche Möglichkeiten habe ich?
Kannst du Homeoffice Tage nehmen? Ist es realistisch, dass du im Homeoffice gleichzeitig deine Kinder betreust? Könnt ihr eure Arbeitszeiten so legen, dass der eine Elternteil morgens arbeitet und der andere nachmittags? Ist es möglich so viele Überstunden vorab aufzubauen, dass ihr Ferienzeiten durch Überstunden-Abbau abdeckt?
Wer könnte noch Betreuung übernehmen? Gibt es Oma und Opa, die anreisen könnten? Oder würden eure Kinder zu ihnen fahren? Gibt es andere Familien, die Betreuung übernehmen könnten? Im Gegenzug könntest du ihre Kinder in deinem Urlaub mit betreuen. Würden euch Nachbarn oder kinderlose Freunde unterstützen? Auch Paten oder Verwandtschaft könnte angefragt werden.
Wenn deine Kinder älter sind, gibt es auch Ferienprogramme mit Kinderbetreuung. Auch dies könnte eine Möglichkeit sein, Zeiten abzudecken.
Wie immer bin ich ein großer Fan davon, Ideen zu sammeln und zu visualisieren. Meist ergeben sich hierdurch neue Ideen und Lösungen.
Wie löse ich persönlich die Betreuung?
Diese Ferien haben wir vier Wochen abzudecken. Unser Kindergarten hat nur sechs Wochen im Jahr geschlossen. Schulpflichtig sind unsere Kinder aktuell noch nicht. Dies wird sich bald ändern. Dann haben auch wir 12 Wochen Ferien abzudecken. Im Mai haben wir bereits Urlaub gemacht. Außerhalb von Schließzeiten und Urlaubszeiten. Denn Urlaub ist dann so viel günstiger. Als Konsequenz daraus, haben wir im Sommer keinen gemeinsamen Urlaub.
Ich decke zwei Wochen am Stück ab und habe hierfür Urlaub genommen. Mein Mann in einer anderen Woche drei Tage ab. Er hat gerade den Arbeitgeber gewechselt und möchte nicht lange „raus“ gehen. Ich decke die anderen zwei Tage ab, da ich an diesen zu Hause bin. Dafür wird im Sommer meine Selbstständigkeit kürzer kommen. Denn diese lebe ich an den zwei Tagen sonst aus. Die letzte Woche werden wir von der Oma unterstützt. Diese lebt nicht vor Ort und kommt für drei volle Tage zu Besuch.
Sollte etwas an dieser Organisation nicht klappen, gibt es einen Plan B. Ich habe gerne einen Plan B. Denn dies entspannt mich. Mein Arbeitgeber bietet eine Notfallbetreuung an. Ich kann bis späten Vormittag meine Kids zu zwei Betreuerinnen geben. Es gibt ein Kinderraum im gleichem Gebäude. Auch wird mit dort die Möglichkeit geboten, den Raum als Eltern-Kind-Büro zu nutzen. Zusätzlich bin ich sehr flexibel mit meinen Arbeitszeiten. Ich könnte sowohl meine Arbeitstage verschieben als auch die Uhrzeiten.
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